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Sehr geehrter Herr Bundespräsident, meine Damen und Herren – vor allem aber hochverehrte polnische Gäste, darunter auch Protagonisten der Solidarność-Revolution und der Mit-Initiator des Streiks auf der Danziger Werft: Ohne Ihren Mut hätte es überhaupt kein „1989“ gegeben. Da Sie bei dem heute anschließenden, ausschließlich deutschen Panel anscheinend nicht dazu geladen sind, deshalb von hier aus ein ganz herzliches Danke, Dziekuje bardzo!
35 Jahre Friedliche Revolution und – eine der Erinnerungs-Assoziationen – jener treffende Satz von Wolf Biermann bei seiner Rückkehr nach der Ausbürgerung auf dem Leipziger Konzert im Dezember 1989: „Ach, wenige nur waren wir – und viele sind übrig geblieben.“
Millionen von DDR-Bürgern waren jedenfalls damals nicht auf der Straße gewesen, sondern hatten quasi hinter den Wohnzimmergardinen abgewartet – was im Übrigen kein Werturteil ist, sondern lediglich ein quasi nachgetragener Fakten-Check, der so manch fortwirkende Mentalitäten erklärt.
+ Harris lost the popular vote by five million votes. Jill Stein only garnered 642,000 votes, just 25,000 more than RFK, Jr., who’d long since withdrawn. In no state did Stein get enough votes to cost Harris the state. Good luck blaming the Greens (which says much about the politically emaciated condition of the Greens). Even in Wisconsin (where Harris lost by only 31,000 votes), Stein, who captured only 12,666 votes, didn’t fare well enough to be blamed (or credited) for costing Harris the state. In Pennsylvania, Harris lost by 165,000 votes. Stein collected only 33,591 votes. In Michigan, where Stein had her best showing in a battleground state, winning 44,648 votes (0.8%), Harris lost to Trump by 82,000 votes.
Oskar Lafontaine, NachDenkSeiten:
Als Mensch, der seit mehr als zwei Jahrzehnten wirklich in Europa und nicht in Deutschland lebt, kann ich immer wieder nur über die deutsche Engstirnigkeit staunen.