SPD-Parteitag: Gegen Merz, gegen Musk, und ein bisschen auch für Olaf

Die Zeit:

Üblicherweise verfolgen Amtsinhaber eine andere Strategie: Sie verschwenden kein Wort auf ihre Herausforderer, um sie nicht aufzuwerten oder von der eigenen Bilanz abzulenken. Doch Scholz ist als Kanzler nicht nur historisch unbeliebt. Unter seiner Regierung hat sich der bisherige Amtsinhaberbonus in einen Malus verwandelt. Auch deshalb spricht er auf dem Parteitag möglichst wenig von seiner eigenen Bilanz als Kanzler und versucht stattdessen, den Herausforderer abzuwerten.

SZ:

Gert Ewen Ungar, RT:

Erschwerend hinzu kommt, dass eine tatsächliche politische Alternative in Deutschland nicht zur Wahl steht. Die Wähler werden zwischen den Parteien aufgerieben. Auf die Deutschen kommen schwere Zeiten zu; Kürzungsorgien, vermutlich Unruhen, auf jeden Fall gesellschaftlicher Zerfall. Die Politik aber wird versuchen, sich aus der Verantwortung für den angerichteten Schaden zu stehlen. Sie wird zudem mit Repression auf Protest antworten. Für die Deutschen ist der Ausblick düster.

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