Im Stich lassen

Und als sein Vater, dessen Bruder und seine Mutter von der Inquisition verhaftet wurden, habe er beschlossen zu flüchten. »Du wirst mich jetzt natürlich fragen, ob ich sie im Stich gelassen habe? Jemanden im Stich lassen, das kann man doch nur, wenn man auch die Möglichkeit hat, ihn nicht im Stich zu lassen, oder?«

—Robert Menasse, »Die Vertreibung aus der Hölle«, (Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 2001), 288.

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